10 Tipps zum Stärken unseres Immunsystems

Alles, was den Qi-Fluss anregt und das Qi tonisiert, stärkt unser Immunsystem und fördert somit unsere Gesundheit.

Sylvia Immuntipps

Durch zu lange Anspannung („Stress“) wird der Qi-Fluss blockiert, und es kann zu physischen und psychischen Schmerzen kommen. Meist wird es „nur“ als Nacken- oder Kopfschmerz oder generelle Verspannungen empfunden.

Doch mit dem Alter und der lang anhaltenden Dauer der Anspannung verhärtet das Gewebe immer mehr, und alle mögliche Beschwerden können entstehen.

Daher ist es wichtig, An- und Entspannung im Gleichgewicht zu halten.

Bewegung, Entspannungsübungen, kreative Betätigungen und Kräuter helfen, uns wieder zu entspannen und bringen das Qi wieder ins Fließen.

Alles, was Stoffwechsel-Abfallprodukte (in der TCM Nässe und Schleim genannt)(1), umwandelt, stärkt unser Immunsystem, weil das Qi wieder fließt und die Zellen wieder gut mit Nährstoffen versorgt werden und „atmen“ können. 

Durch Stagnation des Qi und Stoffwechsel-Abfallprodukte, die sich  in unseren Blutgefäßen und Zellen ablagern und unsere Lebensenergie blockieren, werden wir anfälliger für Infektionen wie grippale Infekte und auch für viele andere Erkrankungen.

Geistige und körperliche Bewegung, gutes Essen und Trinken „entschleimen“ unseren Organismus wieder.

Im Folgenden lesen Sie meine wichtigsten Tipps zum Stärken des Immunsystems:

1) Bewegung

Bewegung bringt das Qi wieder ins Fließen.

Bewegung, insbesondere an der frischen Luft und im Wald (2) stärkt unsere Abwehrkräfte und ist heilsam.

Und wenn das Rausgehen in die Natur nicht möglich ist, dann reicht auch regelmäßige Bewegung zuhause, z.B.: 

10 – 20 Minuten Gymnastik – oder Rückenübungen, Yoga, Qi Gong, Tanzen, Hula Hoop mit Musik etc.

Auch sind regelmäßige Pausen bei der Bildschirmarbeit sinnvoll: 

Nach 25 oder 30 Minuten eine fünfminütige Pause einlegen mit Aufstehen, Umhergehen, Strecken, Schulter- und Armkreisen, Tee kochen, Hausarbeit erledigen, sofern Sie gerade im Home-Office arbeiten.

Die Arbeiterkammer stellt ein Plakat zum Ausdrucken zur Verfügung mit den „12 Bildschirmtibetern“, die auch am Schreibtischsessel direkt ausgeübt werden können. Auch gibt es da Tipps für die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes:

“Bildschirmtibeter”

2) Atemübungen

Atemübungen entspannen und ent-stressen, stärken das Lungen-Qi und fördern somit unser Wohlbefinden und Krankheitsabwehr: 

Tief durchatmen und lange ausatmen: 

Am besten 10 tiefe Atemzüge dreimal am Tag: Morgens noch vor dem Aufstehen, mittags und abends im Bett. 

Das entspannt und gibt Zuversicht, den Alltag zu schaffen.

3) Singen! 

Singen stärkt das Herz- und Lungen-Qi und somit auch das Immunsystem.

Das kann im Chor sein, alleine unter der Dusche und im Auto, oder auch mit dem Tablet in der Hand: Einfach einen Lieblingssong eingeben mit dem Zusatz „Karaoke“, und schon kann drauf losgeträllert werden – alleine oder mit dem Partner oder mit den Kindern.

Singen bringt das Qi wieder zum Fließen, öffnet das Herz und stärkt die Lungenfunktion. Es ent-stresst ungemein!

4) Entspannungsübungen:

Yoga, Qi-Gong, Meditation, Achtsamkeitsübungen, progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Traumreisen, Musik hören – alles ist erlaubt um zu entspannen!

Sich Zeit nehmen für sich, in die Stille gehen, Energie tanken und die eigenen Bedürfnisse kennenlernen.

Meditation (3) sowie auch andere Entspannungsübungen fördern erwiesenermaßen die Konzentrationsfähigkeit und die Selbstheilungskräfte.

Bekannte Ärzte wie Dr. Dean Ornish heilen Herzerkrankungen mithilfe einer Ernährungsumstellung, regelmäßiger Bewegung und Meditation. (4)

Entspannungsübungen bringen das Qi wieder zum Fließen, alte Verhärtungen werden weicher, UND sie durchbrechen eventuelle Grübel-Kreisläufe und bringen uns somit wieder zurück ins Jetzt.

Grübeln heißt nichts anderes als sich Sorgen zu machen über die Zukunft, über Vergangenes, und hält uns ab vom Leben im Hier und Jetzt. Zudem blockiert es unser Potenzial. Entspannungsübungen, Bewegung, kreatives Handeln durchbricht diesen – oft krankmachenden – Kreislauf.

5) Kreativität: 

Schreiben, Malen, Zeichnen, Singen, Tanzen, Musizieren fördern den Qi-Fluss und entspannen die Leber.

6) Lachen: 

Lachen ist vielleicht nicht die „beste Medizin“ (laut Paracelsus soll das ja die Liebe sein), aber es hilft auf alle Fälle. (5)

Lachen entspannt das Leber-Qi und bringt das Qi auch wieder zum Fließen. 

Das heißt, die Zellen werden wieder gut mit Nährstoffen und Energie versorgt. 

7) Visualisierung

Visualisierung ist eine alte Methode, die nun endlich neurowissenschaftlich erforscht ist (Buchtipp: Joe Dispenza, Du bist das Placebo). 

Eigentlich funktioniert es wie Stilles Qi-Gong: Dorthin, wo die Aufmerksamkeit hingeht, fließt das Qi wieder. Joe Dispenza hat es geschafft, mit Visualisierung seine Selbstheilungskräfte dermaßen anzuregen, dass seine gebrochenen Wirbel wieder zusammenwuchsen – ohne einen chirurgischen Eingriff zu benötigen. Daraufhin widmete er sich der Erforschung der Selbstheilungskräfte.

Bei Schmerzen oder anderen Beschwerden kann Licht visualisiert werden, das zu den betroffenen Stellen im Körper geschickt wird und dort die Zellen wieder ins Gleichgewicht bringt.

8) Gutes Essen: 

Nahrungsmittel, die das Qi stärken wie Karotten, Pastinaken, Kürbis, Hafer sowie Fleisch in Maßen genossen.

Kräuter zum Entschleimen (da Stoffwechsel-Abfallprodukte das Qi und die Zellatmung blockieren) wie z. B. Lorbeer, Thymian, Rosmarin.

Darüber wird es einen eigenen Artikel geben.

9) Kräuter, die das Qi wieder in Fluss bringen:

Bei Stress stagniert das Qi, und Hitze entsteht.

Schafgarbe und Ringelblumenblüten bewegen das Qi und haben auch einen leicht kühlenden Effekt.

Eine kleine Zusammenfassung über Kräuter und Blüten, die das Qi bewegen und daher glücklich machen: Qi bewegende Blüten und Kräuter 

10) Oder sich passiv verwöhnen lassen mit 

Cranio-Sacraler Therapie, Öl-Massagen, Grinberg-Methode und dergleichen. 

Auch diese passiven Verwöhn-Methoden können ähnliche Effekte wie aktive Entspannungsmethoden haben: Also den Qi-Fluss anregen, alte Verhärtungen lösen, uns in den Körper zurück und in das Hier und Jetzt zu bringen.

Bei Fragen oder dem Wunsch nach einer Ernährungsberatung oder cranio-sacraler Behandlung, bin ich gerne für Sie da:

m.michalitsch@chello.at

06991-9696517

Anmerkungen:

(1) Nässe (oder auch Feuchtigkeit genannt) und Schleim sind Stoffwechsel-Abfallprodukte, die sich im Gewebe anlagern, zu Übersäuerung führen und die Zellatmung behindern. 

Zu sehen sind diese Abfallprodukte entweder im Außen (Übergewicht) oder auch an der Zunge: Der Zungenkörper ist geschwollen und/oder der Zungenbelag ist dick.

(2) Der Aufenthalt im Wald stärkt erwiesenermaßen das Immunsystem: Immunstärkende Kraft des Waldes

(3) Heilsame Kraft der Meditation

(4) Dr. Dean Ornish – Meditation

(5) Über die Ursprünge der Lachtherapie siehe Norman Cousins, „Der Arzt in uns selbst“, der sich selbst mit Lachen heilte. Norman Cousins – Wiki

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